Es gibt nichts schlimmeres als eine Website die nicht richtig für dich funktioniert, besonders wenn es deine Content Pages sind. Diese stellen einen riesigen Zeitfresser für dich dar, Content-Erstellung kostet Zeit und Energie.
Du willst also sicherstellen, dass deine Website auch konvertiert, wie diese Conversion aussieht ist natürlich von deinen Zielen abhängig. Hast du eine schlecht konvertierende Website, musst du ganz klar vorn starten und jeden Aspekt deiner Conversion Optimization Strategie analysieren.
Schritt 1: Was sind deine Conversion Ziele?
In der Conversion Optimierung dreht sich alles darum die Ziele deiner Website zu erreichen. Somit ist der erste Schritt, wenn deine Conversions ausbleiben, die ausführliche Analyse und Überprüfung der Website und insbesondere des Conversion Funnels. Dabei gibt es zwei Aspekte, die du besonders beachten solltest:
- Hast du dir schon Ziele für deine Website gesetzt? Für jede deiner Schlüsselwebsiten solltest du dir überlegen, was du jetzt möchtest was die User machen. Sie landen also auf deiner Website, und nun? Wo sollen sie jetzt hingehen und was sollen sie machen (kaufen, lesen, teilen, registrieren). Diese Frage hilft dir einen Conversion Funnel zu identifizieren und deine Conversion Ziele zu setzen.
- Denke darüber nach welche Ziele dein Hauptziel unterstützen. Ja, dein Hauptziel ist es vielleicht Sales zu generieren, es gibt aber auch viele Micro-Conversions, die dir dabei helfen dein Hauptziel zu erreichen (Newsletter Registrierung, Account Registrierung, Infomationen über Produkte).
Schritt 2: Prüfe deinen Content
Jetzt wo du dir ein klares Bild davon geschaffen hast, was du mit deiner Website eigentlich bezwecken willst, geht es darum zu prüfen ob dein aktueller Content diese Ziele auch unterstützt.
Während du natürlich selbst durch deine gesamte Sitemap gehen kannst, ist es besonders für größere Seiten viel einfacher auf professionelle Tools zurückzugreifen.
Ein einfaches Tool ist Screaming Frog, hier kannst du alle URLs ausfiltern die nicht so wichtig sind. Die SEO Spider ist ein kleines Desktop Programm, welches dir viele Aufschlüsse über Links, Bilder, CSS, Scripte usw. aus SEO Perspektive gibt.
Wenn ihr Google Analytics, und das solltet ihr, eingebunden habt, kann man ganz einfach eine schnelle Analyse durchführen. Unter „Seiteninhalt“/“Alle Seiten“ werden dir sofort die wichtigsten Seiten deiner Website gezeigt, das macht es dir besonders einfach deine beliebtesten und am meisten geteilten Posts zu finden, die durchschnittliche Länge deiner Posts zu sehen, zu analysieren wann du am häufigsten Content veröffentlichst und welche URLs und Titel funktionieren und welche nicht.
Das hilft dir herauszufinden welcher Content nun deine Ziele bereits unterstützt.
Schritt 3: Hole dir Daten aus anderen Quellen
Zahlen und Daten sind die Grundlage der Conversion Optimierung, je mehr du zur Verfügung hast desto effizienter wird deine Optimierung sein (wenn du dich geschickt anstellst). Du kannst dich also nicht nur auf Google Analytics deiner eigenen Seite verlassen, du musst alle deine Online-Interaktionen analysieren. Jeder von dir geteilte Content kann dir wertvolle Informationen darüber geben, was deine User wollen und wie sie besser konvertieren würden.
Nutzt du bereits ein Social Media Tool um deinen Content zu teilen, dann musst du nun in dessen Analyse eintreten, was du hoffentlich schonmal getan hast. Ein weiteres Tool um deine Social Media Interaktionen zu analysieren ist Buzzsumo, hier kannst du einen wunderbaren Überblick über deinen Top Content im Social Web sehen. Es hilft dir auch dabei Influencer zu finden, welche dir dabei helfen können die Reichweite deines Contents zu erweitern oder dir neue Inspiration geben.
Dieser Schritt hilft dir dabei einschätzen zu können inwieweit deine Social Media Strategie deinen Content und damit auch deine Conversion Ziele unterstützt.
Schritt 4: Lass deinen Content arbeiten!
Die Analyse der verschiedenen Daten sagt dir nicht nur was funktioniert und was nicht, es wird dir auch sagen wo deine Zielgruppe ist und nach welchem Content sie suchen. Alles was du jetzt tun musst ist diesen Content auch zur Verfügung zu stellen.
Wenn das jetzt nach viel Arbeit klingt, hier die Erlösung: Du musst nicht jeden Content von Grund auf neu erstellen!
Du kannst deinen Content effektiver Nutzen indem du ihn weiterverarbeitest, jetzt freust du dich auch Schritt 2 gewissenhaft durchgeführt zu haben.
Weiterverarbeitung hilft dir dabei ein Thema aus anderen Blickwinkeln zu betrachten und ihn zu Cross-Promoten. Das gibt dir schlussendlich mehr Möglichkeiten mit deiner Zielgruppe in Kontakt zu treten.
Wie funktioniert das nun?
Du kannst aus deinen Posts Podcasts erstellen, Slideshows anlegen, Webinare erstellen und natürlich andersherum. Deine Nachforschungen kannst du auch in Infografiken verwandeln.
Wie du deinen Content weiterverwenden kannst wurde vom Content Marketing Institut gut erfasst.
Verarbeite deine Posts nicht blind weiter, schließlich hast du bereits analysiert was deine Nutzer sehen und hören wollen, richte dich darauf ein.
Schritt 5: Teste deine CTAs
Du kannst deine Conversions nicht verbessern wenn du deinen Call to Actions nicht richtig hinbekommst, überprüfe in diesem Schritt also alle deine CTAs auf ihre Eignung.
Welche Buttons findest du am ansprechendsten?
Fragen die du hier beantworten solltest:
- Spricht dein CTA Menschen direkt an? Lokalisiere deine CTAs oder verbinde deinen Landing Page Content mit der Seite auf die du dich beziehst, das schafft Vertrauen.
- Zeigt dein CTA auch direkt da hin wo deine User hingehen sollen und drückt deutlich aus was der Nutzen ist? Nutze die bereits eingeholten Daten und lege deine CTAs darauf aus was deine User hören/sehen wollen.
- Passen alle deine CTAs auch wirklich zusammen? Du hast vielleicht mehrere CTAs auf deiner Seite, stell sicher, dass die Botschaft und das Aussehen konsistent sind.
- Buttons! Farbe und Text der Buttons können einen riesigen Einfluss auf die Conversions haben.
Am Ende bleibt dir nur kontinuierliches Testen wenn es um die CTAs geht, jede Seite und jede Nische weist Besonderheiten auf, auch wenn es nur um die Farbe der Buttons geht.
Folge diesen 5 Schritten und du wirst immer wissen ob dein Content wirklich darauf ausgelegt ist deine Ziele zu erreichen.